Samstag, 4. September 2010

Winfried Sobottka 3.0

Belljangler: "Winfried, niemand hatte es geglaubt, dass Du gar nicht mehr schreiben würdest..."

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Winfried Sobottka: "Ich habe auch nie behauptet, dass ich gar nicht mehr schreiben würde. Aber nun entscheide ich ganz allein darüber, was ich schreibe, und ich schreibe nicht mehr als Sprecher für eine Gemeinschaft, die diese Bezeichnung im Grunde nicht verdient hat. Nun bin wenigstens ich frei."

Belljangler: "Deine neuen Beiträge findet man in den SE nicht mehr wieder..."

Winfried Sobottka: "Ich hatte mit nichts anderem gerechnet, und sehe kein besonderes Problem darin."

Belljangler: "Du bist tatsächlich der Ansicht, dass Du in eigener Sache allein besser zurecht kommest?"


Winfried Sobottka: "Absolut. Verbündete, auf die man sich nicht in jeder Beziehung felsenfest verlassen kann, sind stets als unkalkulierbares Risiko zu betrachten, wenn man sich irgendwie auf sie verlässt. Ich habe des öfteren in meinem Leben vor dem Problem gestanden, etwas bewältigen zu müssen, was praktisch alle anderen für aussichtslos hielten, während ich es letztlich doch schaffte. In all diesen Lagen war ich auf mich allein gestellt, und konnte daher sicher mit allem kalkulieren. Wenn ich daran denke, was mir in den letzten Jahren von nicht gerade wenigen Leuten an Unterstützung versprochen worden war, weiterhin daran denke, dass nahezu alles sich als reine Luft erwiesen hat, so stelle ich fest, dass ich dabei eine Menge an Zeit und Energie verschleudert habe, ebenso beim Buhlen um Unterstützung. Diese Fehler werde ich nicht mehr machen. Mein Urteil über die Gesellschaft ist klar, und mein Urteil über mich selbst auch. Im Ergebnis komme ich allein weitaus besser zurecht, als wenn ich mich irgendwie auf andere einließe."

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