Donnerstag, 9. September 2010

Winfried Sobottka an die Hackerinnen und Hacker / CCC Berlin, Chaos Computer Club Berlin, Wien, Hamburg, Köln

Hallo, Leute!

Ihr traut dem Staat heimliches Morden zu, andererseits aber meint Ihr, dass er ein Gesetz z.B. für Vorratsdatenspeicherung brauche? Ihr traut es ihm nicht zu, auf anderen Wegen letztlich das selbe Ergebnis herzustellen? Auf Wegen, gegen die man schon deshalb nicht klagen kann, weil sie offiziell nicht erklärt werden?

Ihr haltet Euch für geniale Köpfe, und merkt nicht einmal, wie Ihr subtil zu einem Teil des Systems gemacht werdet, das Ihr selbst als unmenschlich bezeichnet. An der Stelle sind die SS-Satanisten schlauer, und sie würden Euch keinen Zucker in den Hintern blasen, wenn sie nicht genau wüssten, dass sie Euch im Griff haben.

Warum also setzt Ihr Euch überhaupt ein? Überlasst es doch den SS-Satanisten, meine Google-Seiten mit anonym verfassten niederträchtigsten Verleumdungen zu füllen! Los, los, macht schon!  Ich will nicht von Doppelmoral unterstützt werden - und mir persönlich ist es ehrlich gesagt ziemlich scheiß egal, was Leute von mir denken, die mich nicht kennen.

Entweder, Ihr hört auf, meine Googleseiten halbwegs sauber zu halten, oder ich werde alle Inhalte löschen. Es ekelt mich an, dass irgendwer von Euch meinen könnte, ich sei ihm zu Dank verpflichtet.

Leute, Ihr steht nicht wirklich zu den Zielen, die ich einmal als die unseren verkündet habe, und Ihr waret mir niemals Schwestern und Brüder. Zu keinem Zeitpunkt waret Ihr bereit, Euch wirklich einzusetzen. Ich will Euch keine Möglichkeit geben, Euch edel zu fühlen, während Ihr es nicht seid. Wir haben in Wahrheit nichts erreicht, und das liegt an Eurem Opportunismus.

Winfried Sobottka

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